Hannover
Velato zeigt im Training Lauffreude und so gings eine Woche später bereits nach Hannover. Das linksherum macht unserem Wallach nichts aus, aber der stundenlange Regen am Renntag hatte den Boden auf gut bis weich werden lassen, und weicher Boden ist nicht Velatos „Ding“.

Ulan im Sattel setzte die Vorgaben des Trainers sehr gut um, blieb nach dem Start an 6./7. Position in 2./3.Spur um Bewegungsfreiheit zu haben. In Hannover ist ja bekanntlich auf der Zielgeraden die beste Spur die an den Zuschauer Rails und da wollen alle laufen. Ein breites Auffächern des Feldes gibt es deshalb nicht wirklich und so musste Ulan noch im Schlußbogen nach vorn reiten, um eben diese beste Spur zu bekommen, ohne viele Pferde vor der Nase.
So ging Velato einen weiten Weg in 4.Spur, kämpfte tapfer und kam knapp eine 3/4 Länge zum Zweiten ins dritte Geld.

Fazit, wieder ein tolles Rennen mit einem unter diesen Bedingungen guten Ergebnis. In den letzten 4 Rennen 3x „Bronze“ und einmal „Silber“ – eine klasse Form und da liegt ein Sieg ja quasi in der Luft!

Hoppegarten
Am Hauptrenntag des Jahres der Rennbahn Hoppegarten passte das nächste Rennen für Velato. In einem Ausgl.III(D) ging es über 2.000m aus Box 8 gegen 12 Mitbewerber. Velato mit dem 3. höchsten Gewicht von 59kg aus Box 8, wurde gleich gut an 4./5. Position platziert und nach der Sortierungsphase das Tempo an der Spitze verlangsamt. Das nutzte Pädchen und marschierte von ganz hinten los und übernahm die Spitze. Velato ließ sich davon anfeuern und ging „von seinem Führpferd“ weg und folgte Pädchen. Eingangs der Zielgeraden wie immer der Endspurt und besonders am Anberg übernahm Velato deutlich die Spitze und lag 200m vor dem Ziel klar vorn.

Mit riesen Galoppade kam Agent Sim angeflogen und wurde mit dem letzten Sprung über die Ziellinie mit „kurzer Kopf“ (nur Nüstern) der Sieger. Velato ist erneut großartig gelaufen, wurde unglaublich knapp „nur“ Zweiter, aber bescherte unserem GCH ein tolles Rennerlebnis und Rennergebnis. Durch die Rennpatronatsübernahme des HKJC wurde das Preisgeld auf 20.000 € angehoben, sodass es für die „Silbermedaille“ stolze 3.840€ gibt.